Mobile Kinderklinik für die Philippinen

Nachdem „Haiyan“ im November die Philippinen verwüstet hatte, haben meine Mitschwestern in kürzester Zeit Nahrung, Zelte, Decken und Medikamente zu den Opfern gebracht. Dank Ihrer Hilfe konnten wir rund 22.000 Familien auf den Inseln Bohol, Cebu, Leyte und Ormoc versorgen. Wir sind zutiefst dankbar für die Spenden, die uns dies ermöglicht haben. Inzwischen arbeiten die Menschen emsig am Wiederaufbau. Obwohl die Verwüstung noch gegenwärtig ist, gibt es Glücksmomente: Hier ein Kinder lachen zwischen den Trümmern – dort eine Mutter, die ihr Baby gesund zur Welt gebracht hat. Leider fügt sich nicht alles zum Guten. Tausende Kinder haben ihre Eltern verloren. Kleine Mädchen und Jungen leben auf der Straße, irren herum und suchen verzweifelt nach jemandem, der sie aufnimmt. Viele sind traumatisiert, haben Verletzungen oder sind krank durch den Kampf ums Überleben. Um diesen Kindern Hilfe zu bringen, möchten unsere Mitschwestern eine „Klinik auf Rädern“ ins Krisengebiet bringen. Damit wollen sie Verletzten und Kranken kostenlose Hilfe schenken – und zugleich Straßenkindern eine Anlaufstelle bieten. Obdachlosen Kindern und Jugendlichen, die als Waisen allein in der Welt stehen, vermitteln sie ein neues, sicheres Zuhause. Das Fahrzeug soll direkt auf den Philippinen gekauft und speziell in den Gebieten eingesetzt werden, wo die Menschen noch immer von der Außenwelt abgeschnitten sind. Der Bus ist mit einem Labor ausgestattet und ermöglicht neben der Akutversorgung auch kleine Operationen.
Damit die Klinik auf Rädern schnellstens starten kann, um die verlorenen Kinder der Taifun-Opfer zu retten – und um gleichzeitig auch Hunderte von Verletzten und Kranken in den Dörfern zu versorgen – brauchen wir Ihre großzügige Unterstützung.