Mehr Mobilität für Sozialarbeiter in Cotonou/Benin

Seit 1992 leben und arbeiten die Don Bosco Schwestern in Cotonou.

Durch das große Engagement meiner Mitschwestern entstanden nach und nach immer mehr Einrichtungen und Projekte.
Mittlerweile sind es sechszehn Institutionen, u.a. Schulen, Ausbildungszentren, Zufluchtsorte für Kindersklaven und Opfer sexueller Gewalt, sowie Verkaufsläden für selbstproduzierte Seifen, Brot- und Backwaren.
Seit mehreren Jahren unterstützt die Missionsprokur dort auch ein vielversprechendes Gefängnisprojekt, das von unserer Missionarin Sr. Hanni Denifl erfolgreich geleitet wird, in dem straffällig gewordene Kinder und Jugendliche sozialpädagogisch begleitet und betreut werden.
„Dieses Projekt entstand, als zwei Auszubildende unserer Einrichtung wegen Diebstahls ins Gefängnis kamen und wir bei den Besuchen feststellen mussten, wie wichtig eine psychologische und sozialpädagogische Betreuung für alle minderjährigen Jungen und Mädchen ist“, berichtete mir Sr. Hanni damals.

In diesem Sozialprojekt arbeitet ein 10-köpfiges Team aus Sozialarbeiter/-innen, Erzieher/-innen, Psycholog/en/-innen, Lehrer/-innen, und Jurist/en/-innen.

Nun werden zwei neue Motorroller für die Sozialarbeiter/-innen, sowie Anschubfinanzierung für die Resozialisierung von jugendlichen Haftentlassenen benötigt. Umgerechnet braucht es dafür etwa 9.000 EUR.

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Bei einem Besuch in Westafrika vor ein paar Jahren konnte ich mich selbst von der großartigen Arbeit meiner Mitschwester und des Teams überzeugen.
Mit Sr. Hanni konnte ich in zwei Gefängnisse gehen, um mir ein Bild von den Zuständen dort zu machen.
Auch jetzt noch, wenn ich daran denke, weiß ich, wie wertvoll die Arbeit des Teams dieses Projekts ist.
Gerade die Präventionsarbeit in Schulen und Stadtvierteln ist beachtlich.
Dazu muss das Team mobil bleiben. Das Moped ist das Verkehrsmittel, mit dem man sich am besten in Cotonou bewegen kann.
Viele Kilometer werden damit zurückgelegt. Doch nach einigen Jahren können zwei Mopeds einfach nicht mehr repariert werden.
Auch für die Nachsorge für die Haftentlassenen brauchen die Mitarbeiter/-innen immer wieder finanzielle Hilfe, um den jungen Menschen eine Anschubfinanzierung für ein ehrliches Gewerbe zu ermöglichen.
Im Gefängnis hatten sie Zeit, entsprechende Kenntnisse und Fertigkeiten für die Zeit danach zu erwerben.

Daher bitte ich Sie heute herzlich um Ihre Unterstützung.

Ihre Schwester Birgit Baier

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