Eröffnung eines modernen Gesundheitszentrums in Siakago/Kenia

Die kenianische Stadt Siakago gehört zu der Region Embu und ist ca. 150 Kilometer von Nairobi entfernt.

Seit 1984 sind die Don Bosco Schwestern u.a. mit einem Kindergarten, einem Internat, einer Ambulanz und einer Berufsschule für das Schneiderhandwerk vor Ort.

Nun soll ein modernes Gesundheitszentrum entstehen, da das Gesundheitssystem Kenias sehr marode ist. Die häufig anzutreffende Mangelernährung ist eine der Hauptursachen für den schlechten Gesundheitszustand vieler Kenianer.
Es wird einen Untersuchungsraum, einen Screeningraum, ein Labor für medizinische Tests und den Pharmabereich geben. Zusätzlich ist ein Dentalbereich geplant, der dem geltenden internationalen Technologiestandard entspricht. Der zahnärztliche Bereich wird mit allem ausgestattet sein, um die neueste Zahntechnologie zu gewährleisten.

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Medizinische Geräte werden erneuert, fehlendes Equipment dazugekauft. Jeder Raum wird mit einem internetfähigen Computer ausgestattet. Ein Gesundheitssoftware-Programm soll das medizinische Personal dabei unterstützen, die Krankengeschichte aller Patienten auf geschützte und vertrauliche Weise zu pflegen, durchzuführende Tests vorzuschlagen und mögliche Ursachen auf der Grundlage der angezeigten Symptome oder der vom Patienten gegebenen Beschreibung zu bewerten. Es wird auch die Krankengeschichte in die wahrscheinliche Diagnose einbeziehen. Auf der Grundlage dieser Diagnose werden außerdem Arzneimittel für  Erkrankungen verschrieben, die von der Apotheke zum Selbstkostenpreis verkauft werden.
Ferner wird der Pharmaziebereich mit neuen, wichtigen Medikamenten und Produkten ausgestattet. Jeder Bereich des Zentrums ist rund um die Uhr besetzt. Es finden regelmäßige Personalschulungen und Weiterbildungen statt.
Die Akkreditierung der National Health Insurance Fund (NHIF)  wurde beantragt, wodurch das Zentrum Patienten mit NHIF-Karten aufnehmen kann, deren Rechnungen von der Regierung direkt per Überweisung an das Gesundheitszentrum beglichen werden. NHIF zahlt für die Diagnose und Behandlung von Patienten, die sich für den Versicherungsschutz angemeldet haben.
Eine ebenso wichtige Aufgabe des Gesundheitszentrums ist es, Gesundheitserziehung anzubieten, die sich auf Familienplanung, Reduzierung der Sterblichkeitsrate, Hygiene und Prävention übertragbarer Krankheiten konzentriert. Für diesen Bereich gibt es speziell ausgebildete Hygiene-beauftragte.
Zurzeit werden etwa fünfzig Menschen pro Tag behandelt. Nach der Eröffnung erwartet man die dreifache Menge an Patienten. Darüber hinaus befasst sich das Projekt mit jährlich rund 1200 Personen, die Fragen zu der primären Gesundheitsversorgung und Gesundheitserziehung haben.

Ein Lenkungsausschuss, der sich aus Vertretern des Entwicklungsbüros, Regierungsvertretern und lokalen Gemeinschaften zusammensetzt, wird das Vorhaben beaufsichtigen.Die Nachhaltigkeit dieses Projektes ist den Don Bosco Schwestern sehr wichtig.
Die Patienten werden gebeten, für die medizinische Behandlung, die sie erhalten, zu zahlen. Die Gemeinde wird aufgefordert, freiwillige Arbeitskraft für die öffentliche Bildung bereitzustellen, insbesondere die Mitglieder des Lenkungsausschusses. Das von der Krankenstation verdiente Geld wird für kommunale Bildungsdienste und für die zukünftige Entwicklung der Station verwendet. Die Idee ist, dass alles, was eingenommen wird, wieder in das Projekt zum unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft investiert wird.

Bitte unterstützen Sie unser Projekt, um die Sterblichkeitsrate zu verringern, um den Gesundheitszustand der Patienten zu verbessern und um den Menschen neue Hoffnung zu geben.

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