Nahrungsmittelhilfe für Mozambik
Der andauernde Guerillakrieg fordert viele Opfer. Ganze Dörfer werden angegriffen, die Menschen bedroht und bestohlen.
Denjenigen, die sich den Angreifern widersetzen, wird Gewalt angetan oder verlieren ihr Leben. Häuser, ja sogar Kirchen, werden angezündet.
Eine ganze Region liegt in Schutt und Asche. Etwa eine halbe Million Menschen sind auf der Flucht.
Wir Don Bosco Schwestern haben in dieser Region zwei Gemeinschaften, in Pemba und in Chiure.
Meine Mitschwestern arbeiten dort eng mit der örtlichen Caritas zusammen, um die Vertriebenen zu unterstützen.
Darüber hinaus zerstörte der Zyklon „Idai“ die gesamten Ernten. Seit November sind unsere Schulen, eine Grund- und eine Mittelschule wieder geöffnet.
Die Situation aufgrund der Covid-19-Infektionen ist unübersichtlich und erschwert das Leben der Bevölkerung zusätzlich.
In Chiure wurde das Projekt „Isabelinha“ ins Leben gerufen, das junge Mütter und ihre unterernährten Kinder unterstützt.
Immer samstags erhalten sie eine Wochenration Milchpulver und aufbauende Nahrungsergänzung.
Aufgrund anhaltender Dürre ist die Bestellung der Felder momentan schwierig.
Die Menschen sind so hungrig, dass sie sogar nach Wurzeln und Samen graben.
Eine Familie, die meistens aus etwa 20 Personen besteht, braucht umgerechnet etwa 45 EUR, um einen Monat mit einem Minimum an Lebensmitteln auszukommen.
Immer wieder geben meine Mitschwestern in den Innenhöfen der Schulen verzweifelten Familien Unterschlupf, die einfach nicht mehr weiterwissen.
Betroffen von dieser Situation bitte ich Sie herzlich um eine Spende, damit entsprechende Nahrungsmittel,
sei es für die jungen Mütter mit den unterernährten Kindern, wie für die Familien, die vertrieben wurden, besorgt und verteilt werden können.